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Rambler's Top100
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Mary Poppins kommt wieder

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gekommen. Keiner verlangt mehr nach euch!«
»Wir doch«, sagte Michael nachdrücklich. »Aber wir haben kein Geld.
Sie hat die ganze Pfundnote ausgegeben, um . . . «
»Und wer ist >sieMichael Banks< ergaben.
»Aha!« kicherte das Ballonweiblein. »Was hab ich dir gesagt? Du hast
dir Zeit gelassen und den richtigen gewählt!«
»Sieh nach, wie es bei mir ist«, sagte Jane und reichte der alten Frau
eine schlaffe blaue Ballonhülle.
Sie holte Luft und blies sie auf; da stand quer über der dicken blauen
Kugel in großen weißen Buchstaben: >Jane Caroline Banks.<
»Heißt du so, mein Täubchen?« fragte die Ballonfrau.
Jane nickte.
Die Ballonfrau lachte in sich hinein, ein dünnes, altweiberhaftes Gekicher;
Jane nahm ihr den Ballon aus der Hand und ließ ihn in die Luft
steigen.
»Mir! Mir!« schrien John und Barbara und fuhren mi t fetten Patschen
in den Haufen Ballonhüllen. John zog einen rosafarbenen heraus, und
als die Ballonfrau ihn aufblies, lächelte sie. Deutlich waren auf der runden
Ballonhülle folgende Worte zu lesen: >John und Barbara Banks —
einen für beide gemeinsam, weil sie Zwillinge sind.<
»Aber«, sagte Jane, »das verstehe ich nicht. Woher wußtest du das?
Du hast uns doch noch nie gesehen.«
»Ach, mein Täubchen, sagte ich dir nicht, daß es vielerlei Arten Ballons
gibt und diese hier etwas ganz Besonderes sind?«
»Aber hast du die Namen darauf gesetzt?« fragte Michael.
»Ich?« Da s alte Weiblein kicherte. »Wie käm ich dazu?«
»Wer denn sonst?«
»Das darfst du mich nicht fragen, mein Täubchen! Alles, was ich weiß,
ist, daß sie dastehen! Und daß es für jeden in der Welt einen Ballon gibt,
vorausgesetzt, daß er den richtigen wählt!«
»Auch einen für Mary Poppins?«
Das Ballonweiblein legte den Kopf auf die Seite und sah Mary Poppins
mi t seltsamem Lächeln an.
»Sie kann's ja versuchen!« Die alte Frau schaukelte auf ihrem kleinen
Stuhl hin und her. »Triff deine Wahl und laß dir Zeit! Such dir einen
aus und sieh zu!«
Mary Poppins zog voller Wichtigkeit die Luft durch die Nase. Ihre
Hand schwebte einen Augenblick über den Ballonhüllen und deutete
dann auf eine rote. Sie streckte den leeren Ballon auf Armeslänge von
sich, und zu ihrer Ãœberraschung sahen die Kinder, wie er sich langsam,
ganz von allein, mi t Luft füllte. Größer und immer größer wurde er, bis
er so groß war wie der von Michael. Aber immer noch schwoll er an, bis
er dreimal größer war als die anderen. Und quer auf ihm stand in goldenen
Buchstaben: >Mary Poppins.<
Der rote Ballon tanzte in der Luft, und das alte Weiblein band ihn an
eine Schnur; mi t leisem Kichern gab sie ihn Ma r y Poppins wieder zurück.
Hoch in die Luft stiegen die vier Ballons. Sie zogen an ihrer Schnur,
als wollten sie sich von ihrer Fessel befreien. Der Wind ergriff sie und
warf sie vor und zurück, nach Norden, Süden, Osten und Westen.
»Vielerlei Arten Ballons, meine Täubchen! Für jeden einen, wenn sie's
nur alle wüßten!« rief das Ballonweiblein glücklich.
Im gleichen Augenblick trat ein älterer Herr in steifem Hut durch das
Parktor, blickte herüber und sah die Ballons. Die Kinder merkten, wie er
ein wenig zögerte. Dann eilte er zu dem Ballonweiblein hin.
»Wieviel?« fragte er und klimperte mi t seinem Geld in der Tasche.
»Sieben Pence und ein halber Penny. Treffen Sie Ihre Wa h l und lassen
Sie sich Zeit!«
Er nahm sich einen braunen, und die Ballonfrau blies ihn auf. In großen
grünen Buchstaben erschienen die Worte: >Der ehrenwerte Wetherill
Wilkins.<
»Lieber Himmel!« sagte der ältere Herr. »Lieber Himmel, das ist mein
Name!«
»Du hast richtig gewählt, mein Täubchen. Unter vielerlei Arten von
Ballons!« sagte die alte Frau.
Verblüfft betrachtete der ältere Herr seinen Ballon, der mi t Macht an
der Schnur zog.
»Höchst ungewöhnlich«, sagte er und schnaubte sich mi t einem Trompetenton
die Nase. »Vor vierzig Jahren, als ich noch ein kleiner Junge
war, versuchte ich, hier einen Ballon zu kaufen. Aber man erlaubte mir's
nicht. Es hieß, wir könnten uns das nicht leisten. Vierzig Jahre — und so
lange hat er hier auf mich gewartet. Ich muß schon sagen, wirklich
höchst merkwürdig!«
Er eilte davon, und weil seine Augen nur an dem Ballon hafteten,
rannte er gegen einen Pfeiler. Die Kinder sahen ihn mehrmals aufgeregt
in die Luft hüpfen.
»Da, schau hin!« schrie Michael, als der ältere Herr immer höher und
höher hüpfte. Aber im gleichen Augenblick fing sein eigener Ballon an,
mächtig an der Schnur zu ziehen, und er fühlte, wie er den Boden unter
den Füßen verlor.
»Hallo, hallo! Wi e komisch! Mi r geht's genauso!«
»Vielerlei Arten Ballons, mein Täubchen!« sagte die Ballonfrau und
brach in ihr kicherndes Gelächter aus, während nun auch die Zwillinge,
beide ihren Ballon an der einen Schnur festhaltend, v om Boden abstießen.
»Ich fliege! Ich fliege!« schrie Jane, als auch sie in die Luft getragen
wurde.
»Nach Hause, bitte!« sagte Mary Poppins. Und sofort stieg auch der
rote Ballon auf und schleppte Mary Poppins hinter sich her. Au f und ab
hüpfte sie, Annabel und die Pakete im Arm. Durchs Tor und über den
Pfad trug der rote Ballon Ma r y Poppins; ihr Hut saß ebenso gerade wie
sonst, ihr Haar war ebenso straff, und ihre Füße wanderten ebenso energisch
durch die Luft wie sonst über die Erde. Jane und Michael und die
Zwillinge, von den Ballons gezogen, taumelten hinter ihr her.
»Oh, oh, oh!« schrie Jane, als sie durch die Zweige einer Ulme wirbelte.
»Was für ein köstliches Gefühl!«
»Mir ist, als wäre ich aus lauter Luft!« sagte Michael, der gerade eine
Parkbank streifte und sich daran wieder abstieß. »Was für eine spaßige
A r t , nach Hause zu gehen!«
»Oh, oh, oh! Ih, ih, ih!« quiekten die Zwillinge, die dauernd zusammenstießen
und wieder auseinander fuhren.
»Beeilt euch und bummelt nicht herum!« sagte Mary Poppins und
blickte streng über die Schulter zurück; es klang wahrhaftig, als wanderte
sie gelassen über die feste Erde, statt durch die Luft gezogen zu
werden.
Am Haus des Parkaufsehers vorbei ging es in die Lindenallee. Dort
trafen sie den älteren Herrn, der vor ihnen her hoppelte. Michael wandte
einen Augenblick den Kopf und blickte zurück.
»Guck, Jane, guck! Jeder hat einen!«
Sie drehte sich um. Hinter ihnen her trieb eine ganze Gruppe von Leuten,
die, alle Ballons in der Hand, in der Luft auf und ab wippten.
»Auch der Eismann hat einen gekauft!« rief Michael und staunte so,
daß er ums Haar eine Statue umgeworfen hätte.
»Ja, sogar der Straßenfeger. Und da — siehst du? —, da ist Miß Lark!«
Über den Rasen kam eine wohlbekannte Gestalt angehüpft, in Hut
und Handschuhen und einen Ballon in der Hand, der den Namen >Lucinda
Emily Lark< trug. Sie schwebte über die Ulmenallee, wobei sie
ebenso würdig wie vergnügt aussah, und entschwand um die Ecke beim
Springbrunnen.
Mittlerweile hatte sich der Park mit Leuten gefüllt, und jeder hielt
einen Ballon mi t einem Namen darauf, und jeder hüpfte in der Luft
herum.
»Anker auf, ihr da! Platz für den Admiral! Wo ist mein Hafen?
Anker auf!« rief eine mächtige Seemannsstimme, als Admiral Boom und
Frau durch die Luft schlingerten. Sie hielten einen großen, weißen Ballon
an der Schnur, auf dem in blauen Buchstaben ihr Name stand.
»Backen und Wanten! Austern und Krabben! Ändert den Kurs, meine
Lieben!« brüllte der Admiral, der gerade vorsichtig an einer großen Eiche
vorbeisteuerte.
Immer größer wurde der Haufen von Ballonleuten. Im ganzen Park
gab es kaum noch einen Flecken in der Luft, in dem nicht bunt wie ein
Regenbogen die Ballons trieben. Jane und Michael sahen, wie Mary
Poppins sich energisch einen We g bahnte, und auch sie wanden sich eilig
durchs Gedränge, John und Barbara ihnen auf den Fersen.
»Oje, oje, mein Ballon hüpft nicht mi t mi r ! Ich muß den falschen
gewählt haben!« sagte eine Stimme nahe bei Jane.
Eine altmodische Dame mi t einem Federgesteck am Hut und einer
Federboa um den Hals stand gerade unter Jane auf dem Gehsteig.
Zu ihren Füßen lag ein purpurfarbener Ballon, auf dem in Goldbuchstaben
>Der Premierminister< stand.
»Was mach ich nun?« rief sie. »Die alte Frau am Parktor sagte: >Triff
deine Wahl und laß dir Zeit, mein Täubchen!<, und das tat ich. Aber ich
hab den falschen erwischt. Ich bin nicht der Premierminister!«
»Verzeihung, aber ich!« sagte neben ihr eine Stimme; ein hochgewachsener
Herr, sehr elegant gekleidet und einen zusammengerollten
Regenschirm über dem Arm, trat auf sie zu.
Die Dame drehte sich um. »Ach, dann ist das Ihr Ballon! Lassen Sie
mal sehen, ob Sie nicht meinen haben!«
Der Premierminister, dessen Ballon ihn gleichfalls nicht tragen wollte,
zeigte ihn her. Die Aufschrift lautete >Lady Muriel Brighton-Jones<.
»Ja, das ist er! Wi r sind verwechselt worden!« rief sie und, dem Premierminister
seinen Ballon überreichend, ergriff sie den ihren. Gleich
darauf lösten sie sich vom Erdboden und schwebten, sich lebhaft unterhaltend,
zwischen den Bäumen dahin.
»Sind Sie verheiratet?« hörten Jane und Michael Lady Muriel fragen.
Und der Premierminister antwortete: »Nein. Ich kann keine passende
Dame mittleren Alters finden — nicht zu jung und nicht zu alt und ein
bißchen munter, denn ernst bin ich selbst.«
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