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Mary Poppins kommt wieder

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»Das sieht gut aus!« sagte Mary Poppins bewundernd, und Jane und
Michael staunten über den freundlichen Klang ihrer Stimme.
»Ja, nicht wahr?« zwitscherte Nelly Rubina und wischte sich den
Schnee von den Händen. »Ein hübscher Anblick! Wa s ist noch da, Onkel
Dodger?«

»Die Vögel, meine Liebe, und die Schmetterlinge!«
Er hielt ihr die fast leere Schürze entgegen. Nelly Rubina und Mary
Poppins griffen nach den übriggebliebenen Holzformen und rannten geschwind
im Park umher; die Vögel setzten sie auf Zweige oder in Nester
und warfen die Schmetterlinge in die Luft. Und das Merkwürdige war,
daß sie sich dort hielten, schwebend über der Erde, mi t glänzenden Farbflecken
auf den Flügeln, die im klaren Sternenlicht aufleuchteten.
»So! Das ist alles, denke ich!« sagte Nelly Rubina und blieb, die
Hände auf die Hüften gestützt, auf ihrer Scheibe stehen, während sie ihr
We rk ringsum betrachtete.
»Noch eins, meine Liebe!« sagte Onkel Dodger.
Und etwas wacklig, als hätte die nächtliche Arbeit ihn alt und müde
gemacht, rollte er zum Eschenbaum neben dem Parktor. Er zog den
Kuckuck unter seinem Arm hervor und setzte ihn auf einen Zweig mitten
zwischen die hölzernen Blätter.
»So, mein Herzchen, so, mein Täubchen!« sagte er und nickte dem
Vogel zu.
»Onkel Dodger! Wann wirst du das lernen! Es ist keine Taube, es ist
ein Kuckuck.«
Demütig beugte er den Kopf. »Ein Täubchen von einem Kuckuck —
das meinte ich nur. Verzeihung, meine Liebe!«
»Und nun, Ma r y Poppins, müssen wir leider gehen!« sagte Nelly Rubina;
auf Mary Poppins zurollend, nahm sie deren rosiges Gesicht zwi -
schen ihre beiden Holzhände und küßte es.
»Auf baldiges Wiedersehen, tralala!« rief sie lustig und rollte das
Deck der Arche entlang und die Leiter hoch. Oben angelangt, drehte sie
sich noch einmal um und winkte Mary Poppins ruckhaft zu. Dann
sprang sie mi t einem hölzernen Klappern von der Leiter und verschwand
im Inneren der Arche.
»Onkel Dodger! Mach voran! Laß mich nicht warten!« klang es dünn
zurück.
»Ich komme ja schon, meine Liebe, ich komme schon! Verzeihung!«
Onkel Dodger rollte, Mary Poppins im Vorübereilen die Hand schüttelnd,
zum Deck. Der hölzerne Kuckuck starrte von seinem belaubten
Zweig hinter ihm her. Onkel Dodger warf ihm einen liebevoll-traurigen
Blick zu. Dann hob sich seine flache Scheibe in die Luft und widerhallte
hölzern, als er drinnen landete. Das Dach flog herab und schnappte ein.
»Weiterfahren!« ertönte von drinnen Nelly Rubinas schriller Befehl.
Mary Poppins trat einige Schritte vor und löste das Haltetau vom Baum.
Im Nu wurde es durch eines der Fenster eingezogen.
»Macht Platz, bitte, ihr da! Macht Platz!« rief Nelly Rubina. Schleunigst
zog sich Mary Poppins zurück.
Michael kniff Jane aufgeregt in den Arm.
»Da ziehn sie hin!« rief er, als die Arche sich von ihrem Standort
löste und schwerfällig über den Schnee glitt. Dann begann sie zu steigen;
wie betrunken taumelte sie zwischen den Bäumen. Schließlich gewann
sie ihr Gleichgewicht, schwebte leicht empor und trieb fort.
Au s einem der Fenster winkte ruckhaft ein Arm, doch bevor Jane und
Michael sich darüber klarwerden konnten, ob er Nelly Rubina oder
Onkel Dodger gehörte, glitt die Arche in die sternhelle Luft, und eine
Ecke des Hauses verbarg sie vor ihren Augen.
Ein Weilchen blieb Mar y Poppins noch beim Parktor stehen und
winkte mit ihren wollenen Handschuhen.
Dann eilte sie über die Straße und über den Gartenweg. Der Haustürschlüssel
drehte sich wieder im Schloß. Unter einem vorsichtigen Schritt
knackten die Treppenstufen.
»Rasch wieder ins Bett!« sagte Jane. »Sie darf uns hier nicht finden.«
Herunter von der Fensterbank und hinüber ins Schlafzimmer! Mi t
einem Plumps landeten sie in ihren Betten. Sie hatten gerade noch Zeit,
sich die Decken über den Kopf zu ziehen, da öffnete Ma r y Poppins schon
leise die Tür und schlich auf Zehenspitzen herein.
Zup! Das war der Mantel, der auf seinen Haken gehängt wurde. Raschel-
raschel! Das wa r ihr Hut , der in seiner Papiertüte verschwand.
Aber weiter hörten sie nichts mehr. Denn bis Mary Poppins ausgezogen
war und in ihr Feldbett schlüpfte, hatten sich Jane und Michael längst
in ihre Decken gekuschelt und schliefen fest.
»Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck!«
Über die Straße klang der sanfte Vogelruf.
»Hast du Worte!« rief Mister Banks beim Rasieren, »der Frühling ist
da!«
Und er warf den Rasierpinsel beiseite und rannte hinaus in den Garten.
Einen Blick nur warf er um sich, dann legte er den Kopf in den
Nacken und formte seine Hände zu einer Trompete.
»Jane! Michael! John! Barbara!« brüllte er zu den Fenstern des Kinderzimmers
hinauf, »kommt herunter! Der Schnee ist we g , und der
Frühling ist da!«
Sie stolperten die Stiegen hinunter und zur Haustür hinaus und fanden
draußen die ganze Straße auf den Beinen.
»Schiff ahoi!« brüllte Admiral Boom und winkte mi t dem Schal. »Tau
und Takel! Muscheln und Krabben! Der Frühling ist da!«
»Ach!« sagte Mi ß Lark, die aus ihrem Gartentor gestürzt kam, »endlich
ein schöner T a g ! Ich habe schon daran gedacht, A n d y und Willibald
je zwei Paar Lederschuhchen zu kaufen, aber jetzt, wo der Schnee we g
ist, brauchen sie wohl keine mehr!«
Bei diesen Worten sahen Andy und Willibald merklich erleichtert
drein und leckten ihr die Hand aus Dankbarkeit, weil sie sie nicht so
blamiert hatte.
Der Eismann fuhr gemächlich auf und ab und behielt seine Kundschaft
im A u g e . Auf seinem Schild stand heute:
»Der Frühling ist da!
Hurra! Hurra!
Willst du nicht 'ne Waffel kaufen,
Oder soll sie erst zerlaufen?
Hurra! Hurra!
Der Frühling, der ist da!«
Und der Straßenfeger, der heute nur einen Besen trug, kam über die
Straße gewandert und blickte befriedigt von rechts nach links, so, als
hätte er höchstpersönlich den schönen Ta g bestellt.
Inmitten der allgemeinen Aufregung standen Jane und Michael regungslos
still und hielten verwundert Umschau.
Alles glitzerte und gleißte im Sonnenlicht. Nicht ein Fleckchen Schnee
war mehr zu sehen.
Überall an den Zweigen sprangen zarte lichtgrüne Knospen auf. Rings
am Rand der Blumenbeete im Park zeigten sich die zarten grünen Sprossen
der Himmelschlüssel, der Schneeglöckchen und der Scyllas und wol l -
ten ihre gelben, weißen und blauen Blüten entfalten. Nach einer Weile
erschien auch der Parkaufseher, pflückte sich ein winziges Sträußchen
und steckte es sorgsam ins Knopfloch.
Von Blume zu Blume gaukelten farbenprächtige Schmetterlinge auf
sanften Flügeln, und in den Bäumen sangen jetzt Drosseln, Meisen,
Schwalben und Finken und bauten ihre Nester.
Eine Schafherde, gefolgt von wolligen Lämmchen, zog blökend vorüber.
Und aus den Wipfeln des Eschenbaumes neben dem Parktor ertönte
der klare Doppelruf:
»Kuckuck! Kuckuck!«
Michael wandte sich Jane zu. Seine Augen leuchteten.
»Das also haben sie gestern gemacht, Nelly Rubina, Onkel Dodger
und Mary Poppins!«
Jane nickte und blickte bewundernd umher.
Zwischen dem lichtgrünen Schimmer der Knospen wiegte sich auf
einem Eschenzweig ein grauer Vogelleib.
»Kuckuck! Kuckuck!«
»Aber ich dachte, die wären alle aus angemaltem Holz!« sagte Mi -
chael. »Glaubst du, die sind über Nacht lebendig geworden?«
»Vielleicht«, sagte Jane.
»Kuckuck! Kuckuck!«
Jane nahm Michael an der Hand, und als ahnte er, was sie vorhatte,
rannte er mi t ihr durch den Garten, über die Straße und hinein in den
Park.
»Hallo! Wo wollt ihr hin, ihr beiden?« rief Mister Banks.
»Ahoi, Meßmaaten!« brüllte Admiral Boom.
»Ihr werdet euch verirren!« warnte Miß Lark schrill.
Der Eismann klingelte wie wild, und der Straßenfeger starrte hinter
ihnen her.
Aber Jane und Michael achteten nicht darauf. Sie liefen weiter, geradeaus
durch den Park, zu dem Platz unter den Bäumen, wo sie die
Arche das erstemal gesehen hatten.
Keuchend langten sie an. Hier, unter den düsteren Zweigen, war es
kalt und schattig, und der Schnee war noch nicht weggeschmolzen. Spähend
hielten sie Ausschau; sie suchten und suchten. Aber unter den
dunkelgrünen Wipfeln breitete sich nur ein großer Schneefleck aus.
»Sie ist wirklich fort!« sagte Michael nach einem Blick in die Runde.
»Glaubst du, wir haben es uns bloß eingebildet, Jane?« fuhr er voller
Zweifel fort. Plötzlich bückte sie sich und las etwas aus dem Schnee auf.
»Nein«, meinte sie bedächtig, »bestimmt nicht.« Sie streckte die Hand
aus. In ihrer Handfläche lag ein rundes, rosafarbenes Bonbon. Laut las
sie vor, was darauf stand:
»Auf Wiedersehen im nächsten Jahr, Nelly Rubina Noah.«
Michael holte einmal tief Luft.
»Die also war's! Onkel Dodger sagte zwar, sie wäre die älteste Tochter.
Aber darauf wär ich nicht gekommen.«
»Sie hat den Frühling mitgebracht!« sagte Jane verträumt und blickte
auf das Bonbon.
»Ich wäre euch dankbar«, sagte hinter ihnen eine Stimme, »wenn ihr
sofort nach Hause frühstücken kommen wolltet!« Es war Mary Poppins.
Schuldbewußt drehten sie sich um.
»Wir wollten gerade . . .«, versuchte Michael zu erklären.
»Wollt lieber nicht«, sagte Ma r y Poppins scharf. Sie griff Jane über
die Schulter und nahm ihr das Bonbon weg.
»Das gehört, glaube ich, mir!« bemerkte sie, steckte es in die Schürzentasche
und führte sie durch den Park nach Hause.
Michael brach sich ein grünes Knospenzweiglein ab, bevor er ging.
Gründlich untersuchte er es.
»Jetzt scheinen sie ganz wirklich zu sein«, meinte er.
»Vielleicht waren sie's immer«, sagte Jane.
Vom Eschenbaum herüber flötete eine spöttische Stimme:
»Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck!«
1o. Kapitel
Das Karussell
Der Morgen war ruhig gewesen.
Mehr als einer von den Passanten im Kirschbaumweg hatte über die
Hecke von Nummer siebzehn geblickt und gesagt: »Wie sonderbar! Es
ist hier ja so still!«
Selbst das Haus, das sich sonst um nichts kümmerte, begann sich ungemütlich
zu fühlen.
»Du meine Güte!« sagte es, auf die Stille lauschend, zu sich selbst.
»Hoffentlich ist nichts passiert!«
Unten in der Küche war Mistreß Brill mi t ihrer Brille auf der Nasenspitze
über der Zeitung eingenickt.
Im Erdgeschoß räumten Mistreß Banks und Ellen den Wäscheschrank
um und zählten die Leintücher.
Oben im Kinderzimmer deckte Ma r y Poppins gelassen den Frühstückstisch
ab.
»Ich fühle mich heute sehr gut und lieb«, sagte Jane verträumt, während
sie, auf dem Fußboden ausgestreckt, in der Sonne lag.
»Das nenne ich eine Abwechslung«, bemerkte Mary Poppins und zog
die Luft hoch.
Michael nahm das letzte Stückchen Schokolade aus der Schachtel, die
ihm Tante Flossie vorige Woche zu seinem sechsten Geburtstag geschenkt
hatte.
Sollte er es Jane anbieten? Er überlegte! Oder den Zwillingen? Oder
Mary Poppins?
Nein. Schließlich wa r es sein Geburtstag gewesen.
»Das letzte ist das Beste!« sagte er rasch und stopfte es in den eigenen
Mund. »Ich wünschte, es wär noch mehr da!« fügte er bedauernd
hinzu und blickte in die leere Schachtel.
»Alles Gute nimmt einmal ein Ende«, sagte Mary Poppins steif.
Er legte den Kopf auf die Seite und blickte zu ihr auf.
»Du nicht!« sagte er keck. »Und du bist auch was Gutes.«
Der Anflug eines geschmeichelten Lächelns spielte um ihre Mundwinkel,
doch es verschwand, so rasch, wie es gekommen.
»Mag sein«, erwiderte sie. »Aber nichts dauert ewig.«
Jane fuhr hoch und blickte sich um.
Wenn nichts ewi g dauerte, so hieß das, daß Mary Poppins . . .
»Nichts?« fragte sie bedrückt.
»Ganz und gar nichts«, erwiderte Mary Poppins kurz.
Und als ob sie ahnte, was in Jane vorging, wandte sie sich zum Kaminsims
und nahm von dort ihr großes Thermometer herunter. Dann
zog sie ihren Reisesack unter dem Feldbett hervor und steckte das
Thermometer hinein.
Schnell setzte Jane sich hoch.
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