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Mary Poppins kommt wieder

Ïðåäûäóùàÿ ñòðàíèöà Ñëåäóþùàÿ ñòðàíèöà
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»Wie bitte?« sagte der Eismann.
»Bummel!« bemerkte der Straßenfeger und verschwand in Miß Larks
Haus.
Im Parktor stand der Aufseher, schlug die Arme übereinander,
stampfte mi t den Füßen und blies in seine Hände.
»Könnten ein bißchen Frühling gebrauchen, wie?« sagte er freundlich
zu Mary Poppins, als sie und die Kinder an ihm vorbeigingen.
»Ich bin ganz zufrieden!« bemerkte Ma r y Poppins steif und warf den
Kopf in den Nacken.
»Selbstzufrieden, willst du wohl sagen«, murmelte der Aufseher. Aber
da er dabei die Hand vor den Mund hielt, verstanden es nur Jane und
Michael.
Michael zottelte wieder einmal hinterdrein. Er bückte sich und hob
eine Handvoll Schnee auf, den er zwischen den Händen zu rollen begann.
»Hallo, Jane!« rief er scheinheilig. »Ich hab wa s für dich!«
Sie drehte sich um, und der Schneeball pfiff durch die Luft und traf sie
an der Schulter. Aufquietschend begann sie im Schnee zu graben, und
bald flogen Schneebälle nach allen Seiten. Und mitten drin, zwischen den
fliegenden, glitzernden Bällen, wanderte Mary Poppins, sehr stolz und
adrett, und dachte heimlich, wie hübsch sie aussah in ihren langen, w o l -
lenen Handschuhen und ihrem Pelzmantel aus Kaninchenfell.
Und gerade, als sie das dachte, streifte ein großer Schneeball ihre Hut -
krempe und landete auf ihrer Nase.
»Oje«, schrie Michael auf und hob vor Schrecken beide Hände vor
den Mund. »Das wollte ich nicht, Mary Poppins! Wirklich, das wollte ich
nicht. Das galt Jane!«
Mary Poppins drehte sich um, und das Gesicht, das hinter dem zerplatzten
Schneeball erschien, war zum Fürchten.
»Mary Poppins«, sagte er ernsthaft, »es tut mir leid. Es wa r ein Ver -
sehen!«
»Versehen oder nicht«, gab sie zurück. »Auf alle Fälle ist jetzt Schluß
mit der Schneeballerei. Versehen! So was! Ein Zulukaffer hat bessere
Manieren!«
Sie sammelte die Ãœberbleibsel des Schneeballs v on ihrem Hals und
rollte sie zwischen ihren wollenen Handflächen zu einer kleinen Kugel.
Dann warf sie die Kugel geradeaus über den schneebedeckten Rasen und
stampfte hochnäsig hinterher.
»Jetzt hast du was angerichtet«, flüsterte Jane.
»Das wollte ich nicht«, flüsterte Michael zurück.

»Ich weiß. Aber du weißt doch, wie sie ist!«
Als Mary Poppins die Stelle erreichte, wo der Schneeball hingefallen
war, hob sie ihn auf und schleuderte ihn abermals von sich, mi t einem
langen, mächtigen Wurf.
»Wohin will sie denn?« sagte Michael plötzlich. Denn der Schneeball
war unter die Bäume gerollt, und statt auf dem We g zu bleiben, eilte
Mary Poppins hinter ihm her. Ab und zu duckte sie sich, wenn von
einem Zweig ein kleiner Schneeschauer niederrieselte.
»Ich komme fast nicht mehr mit!« sagte Michael und stolperte über
seine eigenen Füße.
Mary Poppins beschleunigte ihre Schritte. Die Kinder folgten ihr keuchend,
und als sie schließlich den Schneeball erreichten, da lag er neben
dem seltsamsten Bauwerk, das sie jemals erblickt hatten.
»Ich erinnere mich nicht, das Haus schon mal gesehen zu haben!« rief
Jane aus, die vor Erstaunen die Augen aufriß.
»Es sieht eher wie eine Arche aus als wie ein Haus«, sagte Michael
und gaffte.
Das Haus stand fest im Schnee, mi t einem dicken Tau an einem Baumstamm
verankert. Rundum lief wie eine Veranda ein langes, schmales
Deck, und das hohe, spitze Dach war hellrot angestrichen. Abe r das
Merkwürdigste war, daß es zwar einige Fenster, aber nicht eine einzige
Tür besaß.
»Wo sind wir?« fragte Jane aufgeregt und neugierig.
Mary Poppins antwortete nicht. Sie führte sie über das Deck, wo sie
vor einer Tafel haltmachte, auf der stand:
»DREIEINHALBMAL KLOPFEN!«
»Was heißt >ein halbmal klopfenWir stehen an
der Schwelle eines Abenteuers. Zerstöre bitte nicht alles durch deine
Fragerei.<
Mary Poppins ergriff den Klopfer, der über dem Schild hing, hob ihn
etwas an und klopfte dreimal laut gegen die Wand. Dann nahm sie ihn
behutsam zwischen Daumen und Zeigefinger ihres Wollhandschuhs und
machte ganz zart, leise, wie hingetupft: tapp. Etwa so:
R A P ! R A P ! R A P ! . . . tapp.
Gleich darauf, als hätte man auf dieses Signal schon gelauscht und gewartet,
flog das Dach des Hauses in großen Scharnieren zurück.
»Oohh!« Michael konnte den Ruf nicht unterdrücken, denn der durch
das Aufklappen des Daches erzeugte Wind hätte ihm um ein Haar den
Hut vom Kopf geblasen.
Mary Poppins ging bis ans Ende des schmalen Decks und begann, eine
kleine, steile Leiter hochzuklettern. Oben angelangt, drehte sie sich um
und winkte feierlich und geheimnisvoll mi t dem wollenen Finger.
»Klettert mir nach, bitte!«
»Springt!« rief Mary Poppins und hüpfte von der Höhe der Leiter ins
Haus. Dann drehte sie sich um und fing die Zwillinge auf, die oben über
die Kante gestolpert kamen, gefolgt von Jane und Michael. Kaum waren
sie allesamt sicher im Haus, da schloß sich das Dach wieder und klappte
mit einem kleinen Ruck zu.
Sie blickten um sich. Vier Augenpaare weiteten sich vor Ãœberraschung.
»Was für ein komischer Raum!« rief Jane.
Aber in Wirklichkeit war er mehr als komisch. Er war ganz außergewöhnlich.
Das einzige Möbelstück darin war ein großer Ladentisch, der
sich an einem Ende des Raums entlangzog. Die Wände waren weiß gekalkt;
dagegen lehnten Stapel von ausgeschnittenen Brettern, die die
Umrisse von Bäumen und Ästen zeigten, alle grün gestrichen. Kleine
hölzerne Blattbüschel, frisch bemalt und poliert, lagen auf dem Fußboden
verstreut. An den Wänden hingen Anschläge, die besagten:
ACHTUNG! FRISCH GESTRICHEN!
oder
NICHT BERÃœHREN!
oder
NICHT DEN RASEN BETRETEN!
Aber das war nicht alles.
In einer Ecke stand eine Herde von hölzernen Schafen, auf deren Pelz
noch die Farbe trocknete. Dicht zusammengedrängt fanden sich in der
nächsten kleine Blumengruppen: steifer, gelber Fingerhut, grün-weiße
Schneeglöckchen und Scyllas von strahlendem Blau. Alle sahen sie noch
sehr glänzend und klebrig aus, wie soeben frisch bemalt. Den gleichen
Anblick boten die hölzernen Vögel und Schmetterlinge, die in Stapeln in
der dritten Ecke lagen, und die flachen, weißen, hölzernen Wolken, die
gegen den Ladentisch lehnten.
Nur der riesige Krug, der am Ende des Raumes auf einem Regal stand,
war nicht angemalt. Er bestand aus grünem Glas und war bis zum Rand
mit Hunderten von kleinen, flachen Plättchen gefüllt, Plättchen von jedem
Umriß und jeder Farbe.
»Du hast recht, Jane«, sagte Michael und staunte. »Das ist ein komischer
Raum.«
»Komisch?« fragte Mary Poppins und sah geradezu beleidigt aus.
»Na, seltsam eben.«
»SELTSAM?«
Michael stockte. Er konnte das rechte Wo r t nicht finden.
»Ich wollte sagen . . . «
»Ich finde, es ist ein sehr hübscher Raum, Mary P o p p i n s . . . « , kam
Jane ihrem Bruder eilig zu Hilfe.
»Ja, das ist er«, sagte Michael, merklich erleichtert. »Außerdem«, fügte
er schlau hinzu, »finde ich, du siehst in diesem Hut sehr nett aus.«
Vorsichtig guckte er hoch. Ja, ihr Gesicht war schon ein wenig sanfter
— schon zeigte sich der Anflug eines geschmeichelten Lächelns um ihren
Mund.
»Hmpf«, machte sie und wandte sich dem Hintergrund des Raumes zu.
»Nelly Rubina!« rief sie. »Wo steckst du? Wi r sind da!«
»Ich komme gleich! Ich komme gleich!«
Das höchste und dünnste Stimmchen, das sie jemals gehört hatten,
schien unter dem Ladentisch hervorzukommen. Und nach einer Weile
tauchte aus dieser Richtung ein Kopf auf, auf dem ein kleiner, flacher
Hut thronte. Ihm folgte eine rundliche, etwas untersetzte Gestalt, die in
der einen Hand einen Topf roter Farbe hielt und in der anderen eine
noch rohe, hölzerne Tulpe.
Bestimmt, dachten Jane und Michael, bestimmt war das die seltsamste
Person, die sie je gesehen hatten.
Nach Gesicht und Größe zu schließen, war sie noch ziemlich jung, aber
irgendwie schien sie nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Hol z zu bestehen.
Ihr steifes, glänzendes, schwarzes Haar wirkte, als sei es mitsamt
dem Kopf aus einem Holzplättchen herausgeschnitzt und dann bemalt
worden. Ihre Augen waren wie zwei kleine, schwarze Bohrlöcher, und
bestimmt war der helle rosa Fleck auf ihrer glänzenden Backe mi t Farbe
aufgetragen.
»Ach, Mary Poppins!« sagte die seltsame Person, und ihre Lippen
schimmerten beim Lächeln. »Das ist aber nett von dir, das muß ich schon
sagen!« Sie legte Farbtopf und Tulpe hin und kam um den Ladentisch
herum, um Mary Poppins die Hand zu schütteln.
Da merkten die Kinder, daß sie überhaupt keine Beine hatte! Von der
Taille ab bestand sie aus einem Stück, und sie bewegte sich rollend fort
mi t Hilfe einer runden, flachen Scheibe, die dort war, wo eigentlich ihre
Füße hätten sein müssen.
»Nicht im geringsten, Nelly Rubina«, sagte Ma r y Poppins mi t ungewohnter
Höflichkeit. »Es ist mir ein großes Vergnügen.«
»Wir haben dich natürlich erwartet«, fuhr Nelly Rubina fort, »weil
wi r auf deine Hilfe rechneten b e i . . . « Sie brach plötzlich ab, nicht nur,
weil Mary Poppins ihr einen warnenden Blick zugeworfen hatte, sondern
weil sie jetzt erst die Kinder entdeckte.
»Oh!« rief sie mi t ihrer hohen, freundlichen Stimme. »Du hast Jane
und Michael mitgebracht! Und die Zwillinge auch. Wa s für eine Überraschung!
« Sie rollte auf die Kinder zu und schüttelte allen die Hand.
»Kennst du uns denn?« fragte Michael, der sie verblüfft anstarrte.
»Aber natürlich!« trillerte sie fröhlich. »Ich habe Vater und Mutter oft
von euch sprechen hören. Ich freue mich, eure Bekanntschaft zu machen.«
Sie lachte und bestand darauf, allen nochmals die Hände zu schütteln.
»Ich dachte mir, Nelly Rubina«, sagte Ma r y Poppins, »daß du vielleicht
für eine Unze Unterhaltungen übrig hättest.«
»Gewiß!« sagte Nelly Rubina und rollte lächelnd zum Ladentisch.
»Für dich tue ich alles, Mary Poppins, es ist mir eine Ehre und ein Ver -
gnügen!«
»Aber kann man denn Unterhaltung nach Unzen kaufen?« fragte
Jane.
»Ja natürlich. Auch nach Pfunden. Oder tonnenweise, wenn du
willst.« Nelly Rubina brach ab. Sie streckte die Arme nach dem großen
Krug auf dem Regal aus. Sie waren zu kurz, um hinaufzureichen. »Tz—
tz—tz! Nicht lang genug! Ich muß mir noch ein Stück anleimen lassen.
Inzwischen kann ihn mein Onkel herunterholen. Onkel Dodger! Onkel
Dodger!«
Die letzten Worte rief sie durch eine Tür hinter dem Ladentisch, und
alsbald erschien eine äußerst merkwürdig aussehende Gestalt.
Der Mann war rundlich wie Nelly Rubina, aber viel älter, auch hatte
er ein trauriges Gesicht. Er trug wie sie einen kleinen, flachen Hut auf
dem Kopf, und sein Mantel war eng über einer Brust zugeknöpft, die
ebenso hölzern wirkte wie die Nelly Rubinas. Al s seine Schürze einen
Augenblick umschlug, konnten Jane und Michael sehen, daß er wie seine
Nichte von der Taille ab aus einem Stück bestand. In der Hand trug er
einen hölzernen Kuckuck, zur Hälfte grau angestrichen, und Spritzer der
gleichen Farbe saßen ihm auf der Nase.
»Du hast gerufen, meine Liebe?« fragte er mi t einer sanften, respektvollen
Stimme.
Dann aber entdeckte er Ma r y Poppins.
»Ach, da bist du ja endlich, Mary Poppins! Das wird Nelly Rubina
aber freuen. Sie hat dich erwartet, um uns zu helfen beim . . .«
Sein Blick fiel auf die Kinder, und er brach plötzlich ab.
»O Verzeihung! Ich wußte nicht, daß jemand bei dir ist, meine Liebe!
Laß mich nur schnell den Vogel fertigmachen und . . .«
»Tu das nicht, Onkel Dodger!« sagte Nel ly Rubina scharf. »Ich
möchte, daß du mir die Unterhaltungen herunterholst. Willst du so nett
sein?«
Obwohl sie ein so fröhliches, freundliches Gesicht hatte, bemerkten die
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