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Mary Poppins kommt wieder

Ïðåäûäóùàÿ ñòðàíèöà Ñëåäóþùàÿ ñòðàíèöà
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»Mary Poppins, warum tust du das?«
Mary Poppins warf ihr einen seltsamen Blick zu.
»Weil ich gelernt habe, ordentlich zu sein«, sagte sie pedantisch und
schob den Reisesack wieder unter das Bett.
Jane seufzte. Sie fühlte sich bedrückt, und das Herz wurde ihr schwer.
»Mir wird so traurig und ängstlich zumute«, flüsterte sie Michael zu.
»Wahrscheinlich hast du zuviel Pudding gegessen!« gab er zurück.
»Nein, das ist es nicht. . . « , begann sie, brach aber plötzlich ab, denn
es hatte an die Tür geklopft.
»Herein!« rief Ma r y Poppins.
Draußen stand Robertson Ay und gähnte.
»Wissen Sie's schon?« fragte er schläfrig.
»Nein, wa s denn?«
»Im Park ist ein Karussell!«
»Das ist mir nichts Neues!« sagte Mary Poppins kurz.
»Ein Rummel?« schrie Michael aufgeregt. »Mi t Luftschaukel und Achterbahn?
«
»Nein«, sagte Robertson Ay und schüttelte feierlich den Kopf. »Nur
ein Karussell, sonst nichts. Letzte Nacht angekommen. Nahm an, es
würde euch interessieren.«
Gemächlich schlurfte er zur Tür hinaus und schloß sie hinter sich.
Jane sprang auf die Füße; ihre Ängste waren vergessen.
»Oh, Mary Poppins, dürfen wi r hin?«
»Sag ja, Mary Poppins, sag ja!« schrie Michael und tanzte um sie herum.
Sie wandte sich ihnen zu; auf ihrem A rm balancierte sie ein Tablett
mi t Tellern und Tassen.
»Ich gehe«, sagte sie ruhig. »Denn ich habe das Geld dazu. Wi e es
bei euch damit steht, weiß ich nicht.«
»Ich habe sechs Pence in der Sparbüchse!« erklärte Jane eifrig.
»Ach, Jane, leih mir zwei Pence!« bat Michael. Er hatte gestern sein
ganzes Geld für eine Lakritzenstange ausgegeben.
Gespannt blickten sie auf Mary Poppins, wie sie sich wohl entscheiden
würde.
»Hier in diesem Kinderzimmer wird weder geborgt noch verliehen,
das bitt ich mir aus«, sagte sie scharf. »Ich zahle jedem v on euch eine
Fahrt. Und mehr als eine gibt es nicht.« Damit rauschte sie, das Tablett
auf dem Arm, aus dem Zimmer.
Verdutzt blickten die Kinder sich an.
»Was ist denn nun los?« sagte Michael. Jetzt fühlte er sich beunruhigt.
»Sie hat doch noch nie für jemanden bezahlt!«
»Ist dir nicht gut, Mary Poppins?« erkundigte er sich verlegen, als sie
eilig zurückkam.
»Hab mich nie besser gefühlt!« erwiderte sie und war f den Kopf in
den Nacken. »Ich wäre dir dankbar, wenn du nicht an mir herumschnüffeln
würdest wie an einer Wachsfigur! Geh lieber und mach dich fertig!«
Dabei sah sie so streng aus wie immer, ihre Augen leuchteten so
strahlend blau wie stets, und die Ar t , wie sie sprach, wa r ihnen so wohlvertraut,
daß all ihre Ängste verflogen und sie mi t lautem Geschrei
davonliefen, um ihre Hüte zu holen.
Kurz darauf wurde die Ruhe des Hauses gestört; Türen schlugen zu,
rufende Stimmen wurden laut, trappelnde Füße jagten die Treppe hinab.
»Du meine Güte! Du meine Güte! Wa s für eine Erleichterung! Ich war
schon ganz unruhig«, sagte das Haus zu sich selbst und lauschte.
Vor dem Spiegel in der Halle blieb Mary Poppins einen Augenblick
stehen, um sich einen wohlgefälligen Blick zuzuwerfen.
»Ach, komm schon, Mary Poppins! Du siehst ganz ordentlich aus!«
mahnte Michael ungeduldig.
Sie fuhr auf dem Absatz herum. Ihr Gesicht drückte gleichzeitig Ärger,
Gekränktsein und Erstaunen aus.
>Ganz ordentlich<, so etwas! Das dürfte wohl kaum das richtige Wor t
sein. >Ganz ordentlich<, in ihrem grünen Jackett mi t den Silberknöpfen!
>Ganz ordentlich< mi t der goldenen Medaillonkette um den Hals! >Ganz
ordentlich< mi t dem papageienköpfigen Schirm unterm Arm!
Mary Poppins schnaubte. »Das reicht!« sagte sie kurz. In Wirklichkeit
aber war sie der Meinung, daß es keineswegs reichte.
Michael war viel zu aufgeregt, um so etwas zu bemerken.
»Vorwärts, Jane!« rief er und hüpfte ungeduldig von einem Fuß auf
den anderen. »Ich kann einfach nicht mehr warten! Mach schon!«
Während Mary Poppins noch die Zwillinge im Kinderwagen verstaute,
rannten sie schon voraus. Gleich darauf flog das Gartentor hinter
ihnen zu, und sie waren auf dem We g zum Karussell.
Verlorene Töne einer Drehorgelmusik drangen durch den Park bis zu
ihnen, ein Brummen und Summen wie von einem Brummkreisel.
»Guten Tag, wie geht es uns heute?« Mi ß Lark, die mit ihren beiden
Hunden die Straße entlangeilte, begrüßte sie mit ihrer hohen Stimme.
Aber bevor die Kinder noch Zei t zu einer Antwort fanden, fuhr sie
schon fort: »Wahrscheinlich auch zum Karussell, wie? An d y und Willibald
und ich waren gerade dort. Ein sehr vornehmes Unternehmen. So
hübsch und sauber. Und so ein höfliches Personal!«
Sie flatterte vorbei mi t den beiden Hunden, die neben ihr herstolzierten.
»Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen!« warf sie über die Schulter
zurück, während sie um die Ecke verschwand.
»Al le Mann an die Pumpen! Ahoi, meine Lieben!«
Eine wohlbekannte Stimme erklang dröhnend aus der Richtung des
Parks. Und aus dem Tor trat Admiral Boom, sehr rot im Gesicht und
einen Matrosentanz hopsend.
»Johoho! Und 'ne Buddel mi t Rum! Der Admiral war auf dem Karussell!
Alles leerpumpen! Muscheln und Krabben! Das tut so gut wie eine
lange Seereise!« brüllte er, als er die Kinder begrüßte.
»Wir wollen auch hin!« erklärte Michael aufgeregt.
»Was? Ihr auch?« Der Admiral schien ziemlich erstaunt.
»Ja, natürlich!« sagte Jane.
»Doch wohl nicht die ganze Tour?« Der Admiral warf Ma r y Poppins
einen merkwürdigen Blick zu.
»Sie dürfen jeder einmal fahren, Sir!« erklärte sie steif.
»Ach so. Lebt wohl denn!« sagte er mi t einer Stimme, die fast liebenswürdig
klang. Dann warf er sich zum Erstaunen der Kinder mi t einem
Ruck in die Brust, legte die Hand an den Hutrand und salutierte elegant
vor Mary Poppins.
»Ur-rrrrrrumph!« trompetete er in sein Taschentuch. »Hißt das Segel!
Anker auf! Und fort geht's, meine Liebe!«
Er winkte mit der Hand und entfernte sich auf dem Bürgersteig, rollend,
stampfend und singend:
»Jedes hübsche Mädchen
Hat für den Seemann ein Herz!«
Er sang es laut und aus heiserer Kehle.
»Warum hat er >Leb wohl< gesagt und dich >meine Liebe< genannt?«
fragte Michael und drehte, während er neben Mary Poppins her lief, den
Kopf nach dem Admiral zurück.
»Weil er mich für eine höchst ehrenwerte Person hält!« fuhr sie ihn
an. Aber in ihren Augen zeigte sich ein sanfter und verträumter A u s -
druck.
Wieder hatte Jane dieses seltsam traurige Gefühl, und das Herz zog
sich ihr in der Brust zusammen.
Wa s könnte denn eigentlich im Gange sein? fragte sie sich insgeheim
voller Unruhe. Sie legte ihre Hand auf Mary Poppins' Hand, die den
Kinderwagen schob. Sie fühlte sich wa rm an, tröstlich und voller Zuversicht.
Wi e albern ich doch bin! sagte sie beruhigt zu sich selbst. Es kann
doch gar nichts geschehen.
Und sie eilte neben dem Kinderwagen her, der auf den Park zurollte.
»Halt einen Augenblick! Halt einen Augenblick!« keuchte eine Stimme
hinter ihnen her.
»Ei«, sagte Michael und drehte sich um, »das ist doch Miß Törtchen!«
»Eigentlich ist sie's nicht«, sagte Mi ß Törtchen außer Atem. »Es ist
Mistreß Kuddelmuddel!«
Errötend wandte sie sich nach Mister Kuddelmuddel um. Er stand
neben ihr und lächelte ein wenig verlegen.
»Ist heut einer eurer >Zweiten MontageBon voyage
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