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Aliens Vs Predator |#7| Fighting vs Predator
Aliens Vs Predator |#6| We walk through the tunnels
Aliens Vs Predator |#5| Unexpected meeting

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Mary Poppins kommt wieder

Ïðåäûäóùàÿ ñòðàíèöà Ñëåäóþùàÿ ñòðàíèöà
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Ãœberrascht hob Jane den Kopf und sah Michael an.
»Hast du gehört?« flüsterte sie.
Er nickte erstaunt.
Wieder rührte sich Robertson Ay und murmelte im Schlaf vor sich hin.
Sie bückten sich, um zuzuhören.
»Kuh, schwarz und weiß«, murmelte er undeutlich. »Untern Baum
legt sie sich . . . mm, mmm, mmh . . . so wär ich nicht ich! Hmm . . .!«
Ãœber den Schlafenden hinweg blickten sich Jane und Michael verwundert
in die Augen.
»Hmpf! Der hat's gut , das muß ich schon sagen!«
Mary Poppins hatte sie inzwischen eingeholt, und auch sie starrte jetzt
auf Robertson Ay nieder. »Dieser liederliche, faule Nichtsnutz!« sagte sie
böse.
Aber in Wirklichkeit konnte sie gar nicht so böse sein, wie es klang,
denn sie nahm ihr Taschentuch und schob es Robertson Ay unter die
Backe.
»So hat er wenigstens ein sauberes Gesicht, wenn er aufwacht!« sagte
sie bissig.
Aber Jane und Michael hatten gesehen, wie behutsam sie vermieden
hatte, Robertson Ay aufzuwecken, und wie sanft ihre Augen blickten,
als sie sich von ihm wegwandte.
Sie folgten ihr auf Zehenspitzen, sich gegenseitig verständnisvoll zunickend.
Jeder wußte den anderen im Bilde.
Mary Poppins zog den Kinderwagen über die Stufen und in die Diele
hinein. Die Haustür fiel mi t einem kleinen Klicken ins Schloß.
Draußen im Garten schlief Robertson Ay den Schlaf des Gerechten. An
diesem Abend, als Jane und Michael gute Nacht sagen kamen, tobte
Mister Banks vor Wut . Er zog sich gerade um, denn er wollte ausgehen,
und konnte seinen besten Kragenknopf nicht finden.
»Zum Kuckuck, da ist er ja!« rief er plötzlich. »In einer Büchse mit
Ofenschwärze — ausgerechnet! Auf meinem Toilettentisch. Dieser Robertson
Ay macht Sachen! Den Kerl schmeiß ich nächstens 'raus. Er ist
nichts als ein schmieriger Hanswurst.«
Und er verstand durchaus nicht, warum Jane und Michael bei diesen
Worten so furchtbar lachen mußten . . .
7. Kapitel
Der Abendausgang
»Was, keinen Pudding?« beschwerte sich Michael, als Ma r y Poppins,
den Arm voller Teller, Becher und Messer, den Tisch für den abendlichen
Tee zu decken begann.
Sie drehte sich um und war f ihm einen strengen Blick zu.
»Heute abend«, sagte sie kurz, »hab ich Ausgang. Deshalb wirst du
Brot und Butter und Erdbeermarmelade essen und Gott dankbar sein.
Manch kleiner Junge wäre froh, wenn er das hätte!«
»Ich nicht«, murrte Michael. »Ich möchte Reispudding mit Honig
drin.«
»Du möchtest! Du möchtest! Immer möchtest du was. Bald dies, bald
das, bald das eine, bald das andere. Nächstens möchtest du noch den
Mond haben.«
Er steckte die Hände in die Taschen und ging verdrossen zur Fensterbank.
Dort kniete Jane und blickte in den hellen, frostklaren Himmel. Er
kletterte neben sie, immer noch mi t verdrossener Miene.
»Na schön! Dann möchte ich eben den Mond haben. Nun gerade!« rief
er Mary Poppins über die Schulter zu. »Aber ich weiß, ich kriege ihn
nicht. Nie gibt mir einer was.«
Vor ihrem bösen Blick wandte er sich eilends ab.
»Jane«, sagte er, »es gibt keinen Pudding.«
»Stör mich jetzt nicht, ich zähle gerade!« sagte Jane, das Gesicht ans
Fenster gepreßt, so daß ihre kleine Nasenspitze ganz breitgequetscht
wurde.
»Was zählst du denn?« fragte er, nicht allzu interessiert. Ihm lag
immer noch sein Reispudding mit Honig im Sinn.
»Sternschnuppen. Guck, da ist wieder eine! Das ist die siebente. Und
noch eine! Acht. Und eine über dem Park — das sind neun!«
»O — o — oohh, und dort fällt eine in Admiral Booms Schornstein!«
sagte Michael, sich plötzlich aufrichtend, und schon hatte er den Pudding
vergessen.
»Und da eine kleine — guck! Sie schießt quer über die Straße. Wa s für
ein kaltes Licht!« rief Jane. »Ach, ich wünschte, wir wären draußen! We r
schießt denn die Sternschnuppen ab, Mary Poppins?«
»Kommen sie aus einer Kanone?« erkundigte sich Michael.
Mary Poppins zog verächtlich die Luft durch die Nase.
»Wofür haltet ihr mich? Für ein Konversationslexikon? Von A bis Z?«
fragte sie böse. »Kommt gefälligst und eßt euer Abendbrot!« Sie schob
beide zu ihren Stühlen hin und ließ den Rolladen herunter. »Und keinen
Unfug mehr. Ich hab's eilig!«
Und sie zwang sie, so rasch zu essen, daß die Kinder Angst hatten,
sich zu verschlucken.
»Kann ich noch 'ne Schnitte haben?« fragte Michael und streckte die
Hand nach dem Teller mi t Butterbroten aus.
»Nein, nicht mehr Du hast schon mehr gegessen, als dir guttut.
Nimm einen Ingwerkeks und geh zu Bett.«
»Aber . . .«
»Kein >Aber<, oder es wird dir leid tun!« fuhr sie ihn heftig an.
»Ich werde Bauchweh kriegen, ich weiß es genau«, sagte er zu Jane,
doch nur ganz leise, denn wenn Mary Poppins so aussah, war es klüger
den Mund zu halten. Jane überhörte seine Klage. Sie kaute langsam an
ihrem Ingwerkeks und spähte dabei vorsichtig durch eine Ritze im Rollladen
in den frostklaren Himmel.
»Dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn .. .«
»Sagte ich >Bett< oder nicht?« fragte eine vertraute Stimme hinter
ihnen.
»Ja doch, ich geh schon! Gleich, Ma r y Poppins!«
Und mi t lautem Geschrei rannten sie ins Kinderschlafzimmer, gefolgt
von Mary Poppins, die ein einfach abscheuliches Gesicht machte.
Kaum eine halbe Stunde später hatte Mary Poppins sie alle in ihren
Bettchen verstaut und stopfte Leintücher und Decken energisch unter die
Matratzen.
»So!« stieß sie zwischen den Zähnen hervor. »Das wäre alles für
heute. Und wenn ich noch einen Mucks höre . . .«
Sie führte den Satz nicht zu Ende, aber ihr Blick sprach Bände.
». . . dann setzt's was!« ergänzte Michael. Aber er flüsterte es nur in
sein Bettuch, denn er wußte, was ihm blühen würde, wenn sie es hörte.
Sie rauschte aus dem Zimmer, ihre gestärkte Schürze knisterte und
krachte, und sie ließ die Türe ärgerlich hinter sich zufallen. Die Kinder
hörten, wie ihre Füße leicht die Treppe hinabeilten — tapp, tapp — tapp,
tapp — von Absatz zu Absatz.
»Sie hat vergessen, das Nachtlicht anzuzünden«, sagte Michael und
spähte um die Ecke seines Kopfkissens. »Muß die es heute eilig haben!
Ich möchte zu gern wissen, wo sie hingeht!«
»Und hier hat sie den Rolladen oben gelassen!« sagte Jane, die sich im
Bett aufgesetzt hatte. »Hurra, jetzt können wir die Sternschnuppen beobachten!
«
Die spitzen Dächer des Kirschbaumwegs schimmerten im Frost, und
das Mondlicht glitt schräg und leuchtend an ihnen herab und fiel lautlos
in die dunklen Buchten zwischen den Häusern. Alles glitzerte und
glänzte. Die Erde war ebenso hell wie der Himmel.
»Siebzehn, achtzehn, neunzehn, z w a n z i g . . .«, sagte Jane und zählte
eifrig die niederfallenden Sternschnuppen. Kaum war die eine ver-
schwunden, da zeigte sich schon eine andere, bis endlich der ganze Himmel
von tanzenden und taumelnden Sternschnuppen zu wimmeln schien.
»Wie beim Feuerwerk«, sagte Michael. »Ach, guck mal die hier! Oder
wie beim Zirkus. Glaubst du, es gibt auch im Himmel einen Zi rkus,
Jane?«
»Ich weiß nicht recht«, meinte Jane unsicher. »Natürlich gibt es den
Großen und den Kleinen Bären und Taurus, den Stier. Und Leo, den
Löwen. Aber von einem Zirkus weiß ich nichts.«
»Mary Poppins wüßte es«, nickte Michael weise.
»Ja, aber sie würde es uns nicht erzählen«, sagte Jane und wandte sich
wieder dem Fenster zu. »Wo war ich stehengeblieben? Wa r es nicht bei
einundzwanzig? Ach, Michael, so etwas Schönes — hast du gesehen?
Siehst du es?« Erregt hüpfte sie im Bett auf und ab und deutete auf das
Fenster.
Ein ungewöhnlich heller Stern, größer als alle, die sie bisher gesehen,
schoß quer über den Himmel auf den Kirschbaumweg Nummer siebzehn
zu. Er verhielt sich anders als die übrigen, denn anstatt geradeaus durch
die Finsternis zu schießen, schlug er einen Purzelbaum nach dem anderen
und beschrieb in der Luft seltsame Kurven.
»Duck dich, Michael!« schrie Jane plötzlich. »Er kommt hier herein!«
Sie verschwanden unter der Bettdecke und bohrten den Kopf in die
Kissen.
»Glaubst du, er ist wieder weg?« kam es nach einer Weile mit erstickter
Stimme von Michaels Bett. »Ich kriege keine Luft mehr!«
»Natürlich bin ich noch da!« antwortete ihm eine leise, klare Stimme.
»Wofür hältst du mich denn?«
Auf s höchste überrascht stießen Jane und Michael ihre Bettdecken von
sich und setzten sich auf. Dort, am Rande des Fensterbretts, gestützt auf
ihren glitzernden Schweif und fröhlich leuchtend, stand die Sternschnuppe.
»Kommt mit, ihr beiden! Beeilt euch!« sagte sie und leuchtete eisig
durchs Zimmer.
Michael staunte sie an.
»Aber — ich verstehe nicht. . . « , begann er.
Ein fröhliches, glitzerndes Gekicher klang auf.
»Das passiert dir wohl öfters?« sagte der Stern.
»Meinst du wirklich, wir sollen mitkommen?« fragte Jane.
»Natürlich! Und zieht euch wa rm an. Es ist kalt draußen!«
Sie sprangen aus den Betten und rannten zu ihren Mänteln.
»Habt ihr Geld?« fragte die Sternschnuppe kurz.
»In meiner Manteltasche hab ich zwei Pence«, sagte Jane unsicher.
»Kupferstücke? Die nützen euch nichts. Hier, fangt!« Und mi t leisem
Zischen, wie eine Wunderkerze, die abbrennt, begann die Sternschnuppe
Funken zu sprühen. Zwe i dieser Funken flogen durchs Zimmer und landeten
einer in Janes und einer in Michaels Hand.
»Beeilt euch, oder wir kommen zu spät!«
Die Sternschnuppe fuhr durchs Zimmer, durch die geschlossene Tür
und die Treppe hinunter, gefolgt von Jane und Michael, die ihr glitzerndes
Geld fest in der geballten Faust hielten.
»Ob das ein Traum ist, möchte ich wissen«, sagte Jane zu sich selbst,
als sie über den Kirschbaumweg eilten.
»Folgt mir!« rief der Stern, als er sich am Ende der Straße, dort, wo
der frostige Himmel das Pflaster zu berühren schien, in die Luft schwang
und verschwand.
»Folgt mir! Folgt mir!« kam die Stimme irgendwoher aus dem Himmel.
»Tretet auf einen Stern! Wollt ihr mit, so wagt den Schritt!«
Jane ergriff Michael bei der Hand und hob unentschlossen den Fuß. Zu
ihrer Überraschung fand sie, daß der unterste Stern am Himmel ganz
leicht zu erreichen war . Vorsichtig balancierend stieg sie hinauf. Der
Stern schien fest und tragfähig.
»Komm, Michael!«
Sie eilten an dem frostklaren Himmel empor, wobei sie größere Zwi -
schenräume übersprangen.
»Folgt mir!« rief die Stimme weit voraus. Jane machte halt und blickte
hinunter; es verschlug ihr den Atem, als sie sah, wie hoch sie schon
waren. Der Kirschbaum we g , ja die ganze Welt wirkte wie eine kleine,
glitzernde Christbaumkugel.
»Wird dir schwindlig, Michael?« fragte sie und sprang auf einen großen
flachen Stern hinüber.
»Nmm — nein, nicht, wenn du mich festhältst.«
Wieder machten sie halt. Hinter ihnen führte die große Sternentreppe
zur Erde nieder, aber vor ihnen war nichts mehr zu sehen, nichts als ein
dicker, blauer Fleck nackten Himmels.
Michaels Hand zitterte in der Janes.
»Www — was machen wir jetzt?« sagte er und versuchte, den Schrekken
in seiner Stimme nicht merken zu lassen.
»Weitergehen! Weitergehen! Immer heran, meine Herrschaften!
Schaut her, wa s wi r zu bieten haben! Zahlt euer Eintrittsgeld und trefft
eure Wahl! Der doppelschwänzige Drache oder das geflügelte Pferd!
Magische Wunder! Wunder des Weltalls! Weitergehen! Weitergehen!«
Eine laute Stimme schien ihnen unmittelbar in die Ohren zu brüllen.
Sie blickten verdutzt rundum. Es war niemand zu sehen.
»Immer 'ran, meine Herrschaften! Laßt euch den goldenen Stier und
den komischen Clown nicht entgehen! Die Vorstellung der weltberühmten
Sternbildertruppe! Einmal gesehen und nie wieder vergessen! Schiebt
den Vorhang zur Seite und tretet ein!«
Wieder erklang die Stimme dicht neben ihnen. Jane streckte die Hand
aus. Zu ihrer Überraschung stellte sich heraus, daß das, was sie für einen
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