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Aliens Vs Predator |#4| Boss fight with the Queen
Aliens Vs Predator |#3| Escaping from the captivity of the xenomorph
Aliens Vs Predator |#2| RO part 2 in HELL

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Rambler's Top100
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Mary Poppins kommt wieder

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glücklich, und Mister Kuddelmuddel hielt Mi ß Törtchen an der
Hand und sah sehr stolz aus und nahm sich wichtig.
»Ich wußte gar nicht, daß es so leicht ist«, sagte Michael zu Jane, als
sie unter Mary Poppins' Schirm durch den Regen platschten.
»Was leicht ist?« fragte Jane.
»Auf dem Kopf stehen. Ich werd's zu Hause noch weiter üben.«
»Ich wünschte, wi r hätten auch einen zweiten Montag«, meinte Jane.
»Macht gefälligst, daß ihr hineinkommt!« sagte Mary Poppins; sie
schloß ihren Schirm und drängte die Kinder vor sich her, die Wendeltreppe
zum Oberdeck des Autobusses hinauf.
Nebeneinander saßen die beiden hinter ihr und unterhielten sich leise
über alles, wa s sie am Nachmittag erlebt hatten.
Mary Poppins drehte sich um und starrte sie an.
»Flüstern ist unhöflich«, sagte sie streng. »Und haltet euch grade beim
Sitzen. Ihr seid doch keine Mehlsäcke!«
Ein paar Minuten lang blieben sie stumm. Ma r y Poppins, auf ihrem
Sitz halb umgewandt, beobachtete sie ärgerlich.
»Was für eine komische Familie du doch hast«, bemerkte Michael zu
ihr, mi t dem Versuch, Konversation zu machen.
Ihr Kopf flog mi t einem Ruck hoch.
»Komisch? Wa s meinst du bitte mi t — komisch?«
»Na, eben — seltsam. Mister Kuddelmuddel beim Radschlagen und
Kopfstehen . . . «
Mary Poppins starrte ihn an, als traute sie ihren Ohren nicht.
»Habe ich recht verstanden«, begann sie und zerbiß gleichsam die
Worte, »sagtest du wirklich, mein Vetter hätte radgeschlagen? Und
hätte auf . . . «
»Aber er hat es doch getan«, protestierte Michael nervös. »Wir haben
es doch gesehen.«
»Auf dem Kopf? Ein Verwandter von mir? Auf dem Kopf? Und herumwirbelnd
wie ein Feuerwerkskörper?« Ma r y Poppins schien kaum
imstande, eine so fürchterliche Behauptung zu wiederholen, sie blickte
Michael durchdringend an.
»Das ist doch . . .«, begann sie, und er schrak vor der Drohung ihrer
wild flammenden Augen zurück. »Das ist wohl das Letzte! Erst bist du
frech zu mir, und dann beleidigst du meinen Verwandten. Es fehlt nur
noch ein kleines bißchen — ein ganz kleines bißchen —, und ich kündige.
So — ich hab dich gewarnt.«
Mi t diesen Worten fuhr sie auf ihrem Sitz herum und drehte ihnen
den Rücken zu. Und selbst von hinten sah sie ärgerlicher aus, als die
beiden sie jemals gesehen hatten.
Michael beugte sich vor . »Ich bitte um Verzeihung«, sagte er.
Von dem Sitz vor ihnen kam keine Antwort.
»Es tut mir leid, Mary Poppins!«
»Hmpf!«
»Schrecklich leid!«
»Das will ich hoffen!« erwiderte sie, blickte aber immer noch stracks
vor sich hin.
Michael beugte sich zu Jane hinüber.
»Aber ich hab doch die Wahrheit gesagt. Oder nicht?« flüsterte er.
Jane schüttelte verweisend den Kopf und legte einen Finger auf die
Lippen. Sie blickte starr auf Ma r y Poppins' Hut. Und als sie sicher war ,
daß Mary Poppins nichts bemerkte, deutete sie auf die Krempe.
Da lagen, auf dem schwarzen Stroh glänzend, ein paar verstreute Krumen,
gelbe Krümel von einem Biskuit, genau die Ar t Krümel, die man
auf dem Hut einer Person zu finden erwartete, die ihren Tee im Kopfstand
eingenommen hatte.
Michael blickte einen Augenblick stumm auf die Krümel. Dann drehte
er sich um und nickte Jane verständnisvoll zu.
So saßen sie denn, auf und ab hopsend, während der Bus heimwärts
rumpelte. Mary Poppins' Rücken, steif und ärgerlich, war wie eine
schweigende Drohung. Sie wagten es nicht, sie anzusprechen. Aber jedesmal,
wenn der Autobus um eine Ecke bog, sahen sie, wie die Krümel auf
der Hutkrempe radschlugen . . .
5. Kapitel
Der Neuankömmling
»Aber warum müssen wi r denn mit Ellen Spazierengehen?« brummte
Michael und schlug das Gattertor zu. »Ich kann sie nicht leiden. Ihre
Nase ist mir zu rot.«
»Pst!« sagte Jane. »Sie kann dich hören.«
Ellen, die den Kinderwagen vor sich herstieß, drehte sich um.
»Du bist ein gräßlicher, unfreundlicher Junge, Michael. Ich tue nur
meine Pflicht, das ist mal sicher. Es ist für mich kein Vergnügen, bei dieser
Hitze spazierenzugehen — so, da hast du's!«
Sie schneuzte ihre rote Nase in ein grünes Taschentuch.
»Warum gehst du denn dann?« fragte Michael.
»Weil Mary Poppins keine Zei t hat. Na, komm schon weiter, sei ein
guter Junge, und ich kauf dir für einen Penny Bonbons.«
»Ich will keine Bonbons«, murrte Michael. »Ich wi l l Mary Poppins.«
Plopp—plopp. Plopp—plopp. Ellens Füße wanderten langsam und
schwer die Straße hinunter.
»Ich kann durch jede Ritze meines Strohhutes einen Regenbogen
sehen«, sagte Jane.
»Ich nicht«, sagte Michael unwirsch. »Ich kann nur mein Seidenfutter
sehen.«
Ellen blieb an der Ecke stehen und sah sich ängstlich den Verkehr auf
der Straße an.
»Kann ich helfen?« erkundigte sich der Schutzmann, hilfreich hinzuspringend.
»Ach«, sagte Ellen errötend, »wenn Sie uns auf die andere Seite hinüberbringen
wollten, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mi t meiner starken
Erkältung und den vier Kindern, auf die ich aufpassen muß, weiß ich
selbst nicht, ob ich auf dem Kopf stehe oder auf den Füßen.« Wieder
schneuzte sie sich.
»Aber das mußt du doch wissen! Du brauchst doch nur nachzusehen!«
sagte Michael und dachte darüber nach, wie wahrhaft scheußlich Ellen
war.
Aber der Schutzmann war augenscheinlich anderer Meinung, denn er
ergriff mi t der einen Hand Ellens A rm und mi t der anderen den Griff des
Kinderwagens und führte sie so zärtlich über die Straße, als wäre sie
seine Braut.
»Haben Sie mal 'nen Ta g frei?« erkundigte er sich und blickte Ellen
gespannt in das rote Gesicht.
»Na«, sagte Ellen. »Sagen wi r 'nen Nachmittag. Jeden zweiten Sonnabend.
« Sie putzte sich nervös die Nase.
»Komisch«, sagte der Schutzmann. »Das sind auch meine Ausgehtage.
Und gewöhnlich bin ich gegen zwei Uhr mittags hier in der Gegend.«
»Oh!« sagte Ellen und machte den Mund sperrangelweit auf.
»So!« sagte der Schutzmann mit einem höflichen Nicken.
»Schön, ich will sehen«, sagte Ellen. »Leben Sie wohl.«
Und sie ging schwerfällig weiter, sich hin und wieder umsehend, ob
der Schutzmann ihr immer noch nachblickte.
Und das tat er.
»Mary Poppins braucht nie einen Schutzmann«, beschwerte sich Mi -
chael. »Was hat sie nur heute zu tun?«
»Zu Hause geht etwas sehr Wichtiges vor«, sagte Jane. »Das ist mal
sicher.«
»Woher weißt du das?«
»Ich hab so ein ungewisses, leeres Gefühl innerlich.«
»Puh«, machte Michael. »Wahrscheinlich bist du hungrig! Können wir
nicht schneller gehen, Ellen, und es hinter uns bringen?«
»Der Junge«, sprach Ellen zum Parkgitter, »hat ein Herz von Stein. —
Nein, das geht nicht, Michael, wegen meiner Füße.«
»Was fehlt ihnen denn?«
»Die wollen nicht schneller gehen.«
»Ach, meine liebe Mary Poppins!« sagte Michael bitter.
Seufzend trollte er hinter dem Kinderwagen her. Jane ging neben ihm
und zählte die Regenbogen durch ihre Hutritzen.
Ellens langsame Füße stampften gemächlich weiter. Eins, zwei — eins,
zwei. Plopp-plopp. Plopp-plopp . . .
Und fern von ihnen, hinten im Kirschbaumweg, trug sich das bedeutende
Ereignis zu.
Von außen gesehen, wirkte Nummer siebzehn ebenso friedlich und
verschlafen wie die anderen Häuser. Doch hinter den herabgezogenen
Rolläden herrschte eine so wilde Geschäftigkeit, daß, wäre es nicht Sommer
gewesen, ein Passant hätte glauben können, die Bewohner des Hauses
hielten ihren Frühjahrsputz oder bereiteten eine Weihnachtsbescherung
vor.
Das Haus selber stand blitzend im Sonnenschein und kümmerte sich
um nichts. Schließlich, dachte es, hab ich schon öfters solche Geschäftigkeit
erlebt, und es wi rd wohl auch nicht das letztemal sein; warum soll
ich mir deswegen graue Haare wachsen lassen?
Aber da gerade riß Mistreß Brill die Türe auf, und Doktor Simpson
kam eilig heraus. Mistreß Brill blieb auf den Zehenspitzen stehen und
blickte ihm nach, wie er, seine kleine braune Tasche hin und her schwenkend,
den Gartenweg hinunterging. Dann eilte sie in ihr Küchenreich
und rief laut:
»Wo stecken Sie, Robertson? Machen Sie rasch, wenn Sie überhaupt
kommen wollen!«
Sie huschte die Treppe hinauf, immer zwei Stufen auf einmal, während
hinter ihr ein gähnender Robertson Ay sich reckte und streckte.
»Pst!« zischte Mistreß Brill. »Pst!«
Sie legte den Finger auf die Lippen und schlich auf Zehenspitzen an
Mistreß Banks Tür.
»Tz, tz! Es ist nichts zu sehen außer dem Schrank«, klagte sie, zum
Schlüsselloch hinuntergebeugt. »Der Schrank und ein kleines Stückchen
Fenster.«
Doch gleich darauf fuhr sie heftig zurück.
»Allmächtiger!« kreischte sie, als die Tür plötzlich aufflog und sie
rücklings auf Robertson Ay fiel.
Denn vor ihr, vom Licht umrissen, stand Mar y Poppins; sie sah sehr
ernst und mißtrauisch aus. In ihrem Arm trug sie mi t großer Vorsicht
ein Etwas, das wie ein Bündel Leintücher aussah.
»Ach«, sagte Mistreß Brill atemlos. »Wahrhaftig, Sie sind's! Ich polierte
gerade die Türklinke, wollte ihr 'n bißchen Glanz geben sozusagen,
als Sie herauskamen.«
Mary Poppins blickte auf die Türklinke. Sie war reichlich dreckig.
»Das Schlüsselloch poliert, das hätte ich gesagt!« bemerkte sie herausfordernd.
Aber Mistreß Brill überhörte es. Sie blickte zärtlich auf das Bündel.
Mi t ihrer großen roten Hand zog sie in einem der Tücher eine Falte beiseite,
und ein befriedigtes Lächeln stahl sich über ihr Gesicht.
»Ach«, gurrte sie. »Aach, unser Lämmchen! Aach, unser Entchen!
Aach, unser Schätzchen! Macht soviel Freude, möcht ich wetten, wie 'ne
Woche lang Sonntag!«
Robertson Ay gähnte wieder einmal und glotzte mit leicht geöffnetem
Mund auf das Bündel.
»Noch ein Paar Schuhe mehr zum Putzen!« sagte er traurig. Und
lehnte sich hilfesuchend gegen das Treppengeländer.
»Daß Sie's ja nicht fallen lassen!« sagte Mistreß Brill besorgt, als
Mary Poppins an ihr vorbeifegte.
Mary Poppins warf beiden einen tief verachtungsvollen Blick zu.
»Wenn ich Sie wäre«, bemerkte sie säuerlich, »würde ich mich um
meine eigenen Angelegenheiten kümmern!«
Damit schob sie das Tuch über dem Bündel wieder zurecht und ging
hinauf ins Kinderzimmer.
»Entschuldigen Sie, bitte! Entschuldigen Sie!« Mister Banks kam die
Treppe heraufgerast und rannte Mistreß Brill fast über den Haufen, als
er in Mistreß Banks Schlafzimmer stürzte.
»Na«, sagte er und ließ sich am Fußende des Bettes nieder, »das ist
eine heikle Geschichte. Recht heikel, in der Tat. Ich weiß nicht, ob ich
mir das leisten kann. Mi t fünfen hatte ich nicht gerechnet.«
»Es tut mir ja so leid!« sagte Mistreß Banks und lächelte ihn glücklich
an.
»Es tut dir gar nicht leid, nicht die Spur. In Wirklichkeit bist du höchst
erfreut und außerordentlich stolz darauf. Und dazu besteht gar kein
Grund. Es ist ein sehr kleines Exemplar.«
»So hab ich sie gern«, sagte Mistreß Banks. »Außerdem wird es
wachsen.«
»Ja, leider!« erwiderte er, nicht ohne Bitterkeit. »Und ich werde ihm
Schuhe kaufen müssen und Kleider und ein Dreirad. Ja, und dann muß
ich es zur Schule schicken und ihm einen guten Start im Leben sichern.
Eine ziemlich kostspielige Sache. Und dann, zum Schluß, wenn ich als
alter Mann am Kamin sitze, wird es fortgehen und mich verlassen. Daran
hast du wohl nicht gedacht?«
»Nein«, sagte Mistreß Banks; sie versuchte traurig auszusehen, doch
ohne Erfolg. »Daran nicht.«
»Das dacht ich mir. Na, da kann man nichts machen. Aber ich warne
dich, ich kann es mir jetzt nicht leisten, das Badezimmer neu kacheln zu
lassen.«
»Mach dir deshalb keine Sorgen«, tröstete ihn Mistreß Banks. »Mir
gefallen die alten Kacheln noch recht gut.«
»Dann bist du eine sehr törichte Frau. Das kann ich nur sagen.«
Und Mister Banks ging fort; er murrte und brummte im Haus herum.
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